Ein Heer des dänischen Königs Johann (rechts im Bild) und seines Bruders Friedrich von Holstein (links), angeführt von der berüchtigten "Schwarzen Garde", war in Eroberungsabsicht über Albersdorf in Dithmarschen eingefallen, hatte Meldorf erreicht und dort ein Blutbad angerichtet.
Trotz einsetzendem Tau- und Regenwetters gab König Johann drei
Tage später den Befehl zum Weitermarsch durch das Tiefland nach Norden.
Die Dithmarscher öffneten die Deichsiele
und besiegten die auf dem Weg nach Hemmingstedt von der Flut eingeschlossenen
Feinde vernichtend am 17. 2. 1500. Die Helden waren Wulf
Isebrand und der eher sagenhafte Reimer von Wiemerstedt.
Der Ausgang der Schlacht konnte die Kräfte
der Selbstverwaltung noch ein letztes Mal stärken und die Unterwerfung
Dithmarschens noch um fast 60 Jahre verzögern. Vielen Dithmarschern
galt und gilt sie als das wichtigste historische Ereignis in ihrer Geschichte.